Samstag, 1. November 2008

Die drei Klingen

Anmerkung : Diese Geschichten spielt in der Welt von Lineage 2 und war eine Konzeptstory, inspiriert durch eine ähnliche Handlung. Es ist sicherlich nicht gerade eine meiner besten Geschichte, aber sie entstand in ungefähr 30 Minuten. Ich musste die Idee schnell festhalten...

Vor vielen Jahren, als die Tempelritter noch ein junger und aufstrebender Orden waren, begab es sich dass einer der Meister des Ordens starb. Es war ein gütiger, silberhaariger Elf mit Namen Eoin Erdfreund, der die jungen Recken und Kriegerinnen ausbildete. An seine Stelle trat ein junger Elf mit der Glut des Glaubens in den Augen. Sein Name war Viccard Blättertanz, doch der friedliche Eindruck täuschte. Er war das frische Blut, dass durch die Adern der kampfeslustigen Ritter pulsierte und der Orden musste nicht lange auf eine neue Bewährungsprobe warten. Nur zwei Jahre später erfolgte ein neuer Angriff der Dunklen. Scheußliche Geister suchten das Land heim und die Templer folgten den Rufen des Volkes, es zu verteidigen.

Doch ein viel größerer Schrecken erhob sich in diesen Tagen, um nicht nur die Elfen sondern alle Sterblichen heim zu suchen. Ein Schrecken, der binnen Jahresfrist das Leben jedes dritten Sterblichen fordern würde. Überall manifestierten sich Monster und Dämonen, suchten Seuchen und Plagen die Lande heim. Männer erschlugen ihre Frauen und Frauen ihre Kinder, es wurde geplündert und geraubt. Die Alten jedes Volkes starben in Scharen an den Krankheiten, die die Dämonen aus säten wie dunkle Blüten. Auch das Volk der Elfen verlor ihre weisesten Priester und stärksten Kämpfer.

In diesen Tagen begab es sich, dass der Rat der Elfen einberufen wurde. Zu viele Krieger und Magier waren in den Kämpfen mit den Dämonen und Ungeheuern schon gefallen und für jeden toten Dämon, schienen zwei neue zu erscheinen. Es war eine Hohepriesterin namens Aerlinn Windhauch, die ein altes Ritual ausgegraben hatte mit dem man besondere Zauber gegen Dämonen weben konnte. Der Zauber rief alle Götter um Beistand an, selbst Shilen und Gran Kain, und zuerst wollte niemand dieses Ritual durchführen, doch den Elfen drohte die Auslöschung.

Man sandte Boten kreuz und quer durch die Lande und letztlich waren alle Rassen in der Ebene des Leids versammelt, die man heute nur mehr unter dem Namen Neutrale Zone kennt. Drei Klingen schmiedeten die Zwerge und drei Klingen führten drei Völker in die Schlacht. Eine Klinge, die silbern glänzt wie der Mond, geführt von Zwergenhand. Eine Klinge, die golden glänzt wie die Sterne, geführt von Elfenhand. Und eine Klinge, gehärtet mit Feuer und Blut, geführt von Orkeshand. Und über den drei Klingen erhob sich ein Schlachtgesang aus dem Munde der Priester und Magier um das Ritual zu vervollständigen. Alle Götter waren angerufen worden und doch schlug der Zauber fehl.

Doch die drei Klingen, die von Helden geführt wurden, waren wir Schnitter im Korn. Sie mähten Dämon um Dämon nieder und versiegelten das Tor, damit keine mehr in unsere Welt kamen. Viccard Blättertanz starb noch auf dem Schlachtfeld mit der Sternenklinge in der Hand, doch er wurde nicht mit ihr begraben. Man beschloss diese mächtige Klinge weiter zu geben und heute erinnert sich kaum noch jemand an den Ursprung des Schwertes und seiner Bedeutung. Aber die Sternenklinge wird ihren Träger selbst bestimmen und den Helden führen, wenn das Land ihn oder sie braucht.

Niemand weiß genau, was mit der Mondklinge und der Feuerklinge geschah, denn man trifft selten zwergische und orkische Geschichtenerzähler. Aber wisset, junge Templer, wenn ihr die Sternenklinge erblickt, unterschätzt die Waffe niemals. Sie mag uns einst aus größter Not retten, so wie sie es schon einmal getan hat. Und mögen es auch nur sportliche Wettkämpfe sein, um sie zu erringen, so sucht sich die Klinge ihren Träger doch selbst aus. Merkt euch diese Lektion und haltet sie in Ehren, denn nur mehr wenige wissen von der Sternenklinge und ihrer Bedeutung.

Ein Schritt in eine neue Welt...

Nun fange ich also dieses Weblog an mit vielen alten und neuen Ideen im Gepäck und weiterhin auf der Suche nach der perfekten Ausdrucksmöglichkeit für mich. Ich denke, ich werde dieses Weblog als Bibliothek missbrauchen und dort alles hineinschmeißen, was sonst auf meiner Festplatte verschimmelt...ungeliebt, vergessen, verstaubt...

Ich schreibe für mich, aber auch für andere und viele verschiedene Dinge inspirieren mich und fließen oft in meine Texte ein. So hoffe ich auch mit meinen Texten zu inspirieren, aber ich bin auch schon zufrieden, wenn der geneigte Leser ein wenig Spaß am Lesen hat. :)

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass alle Texte auf dieser Seite mein geistiges Eigentum sind und ohne meine Erlaubnis nicht auf anderen Seiten veröffentlicht werden dürfen. Auf ein Neues...

Chrysamor

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